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Zur Fehlersuche kann ich euch noch ein paar Tipps geben.

 


1.       Lötstellen: Sollten glatt, glänzend sein. Sonst ist es nur geklebt. Mit einem kleinen Lötkolben die   Elektronik und mit einem großen (50 Watt) die Buchsen. Oder mit einer geregelten Lötstation.


2.       Natürlich auch die Lötstellen an der Platine begutachten. Gerade die kleinen Abstände an dem IC sollten sauber gelötet sein.


3.       Kabel / Draht in verschiedenen Farben nehmen. Signal links, Signal rechts und Masse links und rechts. Spannung plus und minus. Wenn hier etwas verwechselt wurde, ist nichts oder Kurzschluss.


4.       Poti-Anschluss beachten, von links nach rechts ist voller Widerstand. Von Mitte zu einer Seite wird es entweder lauter oder leiser. Durchmessen ist da hilfreich.


5.       Anschlüsse von den Buchsen am besten mit Multimeter oder Durchgangsprüfer überprüfen, auf Kontakt UND keinen Kontakt zu den Nachbar stellen. Hauptsächlich bei der Audio In – Buchse.


6.       Spielkram, wie die LEDs erstmal weglassen. Hauptschalter braucht man eigentlich auch nicht. Man zieht den Batteriestecker raus.


7.       Auch den Master Regler braucht man eigentlich nicht. > Macht im Prinzip das gleiche wie der Lautstärkeregler von dem MP3-Spieler.


8.       Spannungsversorgung. > Wenn die Versorgungsspannung zu niedrig ist, kommt nichts raus aus dem Verstärker. Also mindestens 10 Volt, oder 8 Akkus als Versorgung (9,6 Volt). Steht als Betriebsspannung von ... bis... beim Verstärkerbausatz bei.


9.       Erster Test am besten ohne Elektroden (unbelastet) und mit einem Multimeter. Sollte am Eingang (vom MP3-Spieler) ein paar Milivolt anzeigen, dasselbe am Eingang des Verstärkers. Am Ausgang des Verstärkers mindestens 10 x mehr aber dasselbe am Trafo und hinter den Trafos noch mal 10 x mehr. (Faktor, keine genauen Werte). Dieser Wert sollte dann auch an den Buchsen sein.


10.   Sonst: Den ganzen Signalweg nachgehen und Kanal für Kanal testen.


11.   Wichtig ist auch der Kühlkörper, sonst brennt der Schaltkreis durch. Hier darauf achten, dass die Beinchen nicht an den Kühlkörper kommen können, sonst Kurzschluss.

 

Irgendwo ist ein kleiner Fehler reingekommen.


Am ehesten bei der Verdrahtung und den Lötstellen suchen. Dann mit dem Messgerät sehen, ob überall Kontakt ist und erst dann die Spannung draufgeben und wie oben beschrieben durchmessen.

 

(Messgerät gibt es ab: unter 10,00€ als Digital-Multimeter. Das reicht vollkommen aus zum Testen.)

 

Im Anhang (Schaltschema Seiten) sind noch die Schaltskizzen, die etwas einfacher und etwas farblicher gestaltet sind.

 

Viel Erfolg bei der Fehlersuche und beim Nachbau wünscht euch:

Seraah

 

 Oder hier als PDF zum Sehen und Speichern.

 


Seraah